Wald-Basisstufe
Die Kinder besuchen die Wald-Basisstufe drei bis vier Mal wöchentlich von 8.45 - 14.00 Uhr, in Gruppen bis zu zirka 16 Kindern, betreut von zwei erwachsenen Personen.
Im laufenden Schuljahr werden keine neuen Kinder aufgenommen. Danke fürs Interesse!
Ab Schuljahr 2020/21 läuft unsere Basisstufe im Projekt Arboro weiter!
Für mehr Infos hier klicken...
Im laufenden Schuljahr werden keine neuen Kinder aufgenommen. Danke fürs Interesse!
Ab Schuljahr 2020/21 läuft unsere Basisstufe im Projekt Arboro weiter!
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Die Waldschule: Eine Vision wird Wirklichkeit Am Anfang standen lange Diskussionen um eine kindgerechte Schule. Wir haben Schulen besucht, die eigene Wege gehen, haben Bücher gelesen und wieder diskutiert. Schliesslich wussten wir, dass wir in einer Schule arbeiten wollen, welche die Naturpädagogik, das nicht-direktive Lernen und die Grundsätze demokratischer Schulen verbindet. Da es diese Schule in Bern noch nicht gab, beschlossen wir, sie selbst aufzubauen. Es war uns wichtig, das Projekt organisch wachsen zu lassen. Wir haben, ohne finanzielle Mittel, mit einer Waldspielgruppe für Kinder ab drei Jahren gestartet. Das Projekt hat Anklang gefunden und ist innerhalb der letzten fünf Jahre von einer Spielgruppe zu einem Kindergarten herangewachsen. Auf Sommer 2018 erweitern wir nun das Angebot um eine Wald-Basisstufe. Die Wald-Basisstufe umfasst eine Kindergruppe von 15 bis 18 Kindern aus vier Jahrgängen, den beiden Kindergartenjahren und der ersten und zweiten Klasse sowie Kindern aus Homeschool-Familien. Keine Wissensvermittlung nach Stundenplan Unsere Waldschule ist insofern einzigartig, als sie die Naturpädagogik mit den Grundsätzen der nicht- direktiven Erziehung und freier demokratischer Schulen verbindet. Was das für den Schulbetrieb in der Praxis bedeutet, wird im Folgenden skizziert. Kinder wollen lesen, schreiben und rechnen lernen, sie interessieren sich für das Leben der Pflanzen und Tiere. Kinder wollen die Welt erforschen! Es ist uns wichtig, dass die Kinder ihr ursprüngliches Interesse, ihre Freude und ihre natürliche Motivation zu lernen behalten können. |
Deshalb verzichten wir auf Wissensvermittlung nach Stundenplan. Die Kinder sind innerhalb der gemeinsam vereinbarten Grenzen autonom. Sie lernen, ihren Wald-Tag selbst zu bestimmen und zu gestalten. In Gesprächsrunden werden von Erwachsenen und Kindern gemeinsam Projekte entwickelt, Konflikte angesprochen und Lösungen für Probleme gesucht. Beschlüsse werden einstimmig gefasst.
Respekt gegenüber Allen und Allem In unserer Waldschule gibt es eine feststehende Regel: Wir begegnen Allen und Allem mit Freundlichkeit und Respekt. Diese ethische Haltung ist für das Wohl der Kinder und für das Gelingen einer nicht-direktiven Bildung zentral. Regelmässig werden Workshops zu den verschiedenen Lernbereichen angeboten. Aufgabe der Betreuer_innen ist es, die Interessen der Kinder wahrzunehmen und ihnen Materialien und Angebote bereitzustellen, die sie in ihrem Drang zu spielen, zu lernen und zu forschen unterstützen. |