Pädagogisches Konzept für die Wald-Spielgruppe
Die Pädagogik der WaldkinderBern ist insofern einzigartig, als sie die Naturpädagogik mit den Grundsätzen der nicht-direktiven Schulen sowie freier demokratischer Schulen verbindet. Vom Kind und seinen ureigenen Ideen und Bedürfnissen ausgehend gestalten wir das Jahr.
Das Waldsofa bietet Schutz vor Sonne, Regen, Wind und Kälte. Hier kommen wir zusammen um zu essen, zu diskutieren, zu musizieren und Geschichten zu erzählen.
Das Feuer ist unsere Wärmequelle. Wir sammeln gemeinsam Holz, zerkleinern es und schichten es auf. Die Kinder lernen, selbständig und verantwortungsvoll mit dem Feuer umzugehen.
Wir stellen Materialien zur Verfügung, welche ein aktives, selbständiges Spielen und Lernen ermöglichen. Werkzeuge wie Sägen, Messer, Scheren, Holzschaufeln, Grabstöcke und Schleifpapier, sowie Werkmaterialien wie Tonerde, Wolle und Schnüre sind für die Kinder immer zugänglich.
Aus Seilen und Stöcken entstehen Schaukeln, Brücken, Balancier- und Klettereinrichtungen.
Hängematten laden zum Ruhen und Träumen ein.
Der Wald, der offene Raum mit dem im Überfluss vorhandenen natürlichen Material ist unser Begegnungs- und Lernraum. Die Kinder sind bei jedem Wetter draussen. Der Waldboden, die Bäume, die Wurzeln und Äste, die Sträucher, das Herbstlaub und der Schnee schaffen für die Kinder einen ständig wechselnden Bewegungs-Parcours.
Wir tragen Sorge zum Wald, zu den Pflanzen, den Tieren und zur ganzen Natur. Die Kinder erfahren den Wechsel der Jahreszeiten und die Prozesse in der Natur mit allen Sinnen. Sie machen forschend Naturbeobachtungen und werden mit dem Leben der sie umgebenden Pflanzen und Tiere vertraut. Zum genauen Beobachten der Würmer und Insekten, der Larven, Engerlinge und Schnecken erhalten die Wald-Kinder eine persönliche Lupe. Sie werden für das Leben dieser kleinen Waldbewohner sensibilisiert und verhalten sich entsprechend sorgfältig und behutsam an ihrem Waldplatz.
Wichtig ist uns eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts. Wir Erwachsenen verzichten darauf zu befehlen, zu strafen und zu belohnen. Wir teilen den Kindern in wertschätzender Weise mit, was wir für das Zusammenleben als unterstützend oder hinderlich erachten. Wir geben ihnen Raum, eigene Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken ohne andere zu beschuldigen. Die Kinder lernen, sich selbstbestimmt und pro aktiv für ihre Rechte und Bedürfnisse einzusetzen. Betreuer_innen und Kinder begegnen sich auf gleicher Augenhöhe. Wir achten auf die konsequente Einhaltung einer geschlechtergerechten Sprache.
Die Kinder erleben sich selbst als Akteure, die Entscheidungen treffen und ihre Umgebung mitgestalten. Sie bauen Hütten, Strassen, Flugzeuge und entdecken neue Orte, die sie anschliessend bespielen. Sie durchlaufen alle Phasen eines Projekts, von der ersten Idee über die Materialbeschaffung bis zum Bau und zur Fertigstellung. Wir geben den Kindern Zeit und Raum, sich eigenen Projekten zu widmen.
Eine enge und intensive Elternarbeit liegt uns sehr am Herzen. Die Elternarbeit wird an Elterngesprächen sowie an Waldfesten und an Elternabenden gepflegt. Vernetzt können die vielseitigen Ressourcen der Eltern einen wesentlichen Teil fürs Gelingen eines interessanten Schuljahres beitragen. Diese Basis ist wichtig, damit die Kinder sich verstanden, geliebt und getragen fühlen.
Bern, 31. Oktober 2018
Das Waldsofa bietet Schutz vor Sonne, Regen, Wind und Kälte. Hier kommen wir zusammen um zu essen, zu diskutieren, zu musizieren und Geschichten zu erzählen.
Das Feuer ist unsere Wärmequelle. Wir sammeln gemeinsam Holz, zerkleinern es und schichten es auf. Die Kinder lernen, selbständig und verantwortungsvoll mit dem Feuer umzugehen.
Wir stellen Materialien zur Verfügung, welche ein aktives, selbständiges Spielen und Lernen ermöglichen. Werkzeuge wie Sägen, Messer, Scheren, Holzschaufeln, Grabstöcke und Schleifpapier, sowie Werkmaterialien wie Tonerde, Wolle und Schnüre sind für die Kinder immer zugänglich.
Aus Seilen und Stöcken entstehen Schaukeln, Brücken, Balancier- und Klettereinrichtungen.
Hängematten laden zum Ruhen und Träumen ein.
Der Wald, der offene Raum mit dem im Überfluss vorhandenen natürlichen Material ist unser Begegnungs- und Lernraum. Die Kinder sind bei jedem Wetter draussen. Der Waldboden, die Bäume, die Wurzeln und Äste, die Sträucher, das Herbstlaub und der Schnee schaffen für die Kinder einen ständig wechselnden Bewegungs-Parcours.
Wir tragen Sorge zum Wald, zu den Pflanzen, den Tieren und zur ganzen Natur. Die Kinder erfahren den Wechsel der Jahreszeiten und die Prozesse in der Natur mit allen Sinnen. Sie machen forschend Naturbeobachtungen und werden mit dem Leben der sie umgebenden Pflanzen und Tiere vertraut. Zum genauen Beobachten der Würmer und Insekten, der Larven, Engerlinge und Schnecken erhalten die Wald-Kinder eine persönliche Lupe. Sie werden für das Leben dieser kleinen Waldbewohner sensibilisiert und verhalten sich entsprechend sorgfältig und behutsam an ihrem Waldplatz.
Wichtig ist uns eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts. Wir Erwachsenen verzichten darauf zu befehlen, zu strafen und zu belohnen. Wir teilen den Kindern in wertschätzender Weise mit, was wir für das Zusammenleben als unterstützend oder hinderlich erachten. Wir geben ihnen Raum, eigene Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken ohne andere zu beschuldigen. Die Kinder lernen, sich selbstbestimmt und pro aktiv für ihre Rechte und Bedürfnisse einzusetzen. Betreuer_innen und Kinder begegnen sich auf gleicher Augenhöhe. Wir achten auf die konsequente Einhaltung einer geschlechtergerechten Sprache.
Die Kinder erleben sich selbst als Akteure, die Entscheidungen treffen und ihre Umgebung mitgestalten. Sie bauen Hütten, Strassen, Flugzeuge und entdecken neue Orte, die sie anschliessend bespielen. Sie durchlaufen alle Phasen eines Projekts, von der ersten Idee über die Materialbeschaffung bis zum Bau und zur Fertigstellung. Wir geben den Kindern Zeit und Raum, sich eigenen Projekten zu widmen.
Eine enge und intensive Elternarbeit liegt uns sehr am Herzen. Die Elternarbeit wird an Elterngesprächen sowie an Waldfesten und an Elternabenden gepflegt. Vernetzt können die vielseitigen Ressourcen der Eltern einen wesentlichen Teil fürs Gelingen eines interessanten Schuljahres beitragen. Diese Basis ist wichtig, damit die Kinder sich verstanden, geliebt und getragen fühlen.
Bern, 31. Oktober 2018